Neue Hydraulikpresse für die EVA Fertigung
Nach intensiver Vorbereitung nimmt nora systems derzeit eine neue Hydraulikpresse für die EVA-Fertigung in Betrieb, die einen weiteren Qualitätssprung ermöglicht und die Produktivität verbessert. Bei der EVA-Herstellung ist es ja so, dass das Rohmaterial zunächst in der geschlossenen Presse erhitzt wird und beim Öffnen der Presse in Sekundenbruchteilen schlagartig bis zum Dreifachen seiner bisherigen Größe expandiert. Technische Laien fühlen sich dabei an die Verwandlung eines Maiskorns in Popcorn erinnert.
Dass dieser Vorgang entwicklungstechnisch höchst kompliziert ist, kann man sich sicherlich vorstellen. Einige Einflussfaktoren auf die Qualität des Endproduktes sind dabei technischer Natur: erstens die Zuhaltekräfte der Hydraulikpresse und zweitens die Schnelligkeit, mit der sie öffnet und den Raum zur „Volumenexplosion“ freigibt. Bei diesen Parametern wird die neue Anlage leistungsstärker als ihre Vorgänger sein. Aber vorab gibt es noch viel zu tun, bis das Optimum aus der neuen Technik herausgeholt werden kann. Die Investition in die neue Presse, für die EVA-Produktion am Standort Weinheim, ist auch ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Baden-Württemberg, für höchste Sicherheit und Qualität made in Germany.
Für die Entwicklung seiner Mitarbeiter und die Ausstattung des Standorts investierte nora systems auch im vergangenen Jahr einiges. So wurde zum Beispiel das Schulungs- und Informationszentrum, in dem auch firmeninterne Veranstaltungen abgehalten werden, umfassend renoviert und erhielt einen frischen, modernen Look. Ebenfalls im Fokus: das Thema E-Learning. So entwickelte nora systems beispielsweise spezielle Schulungen für den Vertrieb. Angeboten werden außerdem Online-Seminare zu Kommunikationstechniken oder zum Zeitmanagement.